Rheine / Emsdetten. Die Malteser aus Rheine haben am vergangenen Samstag, den 30.11., an einer Übung im Rahmen des Katastrophenschutzes in Emsdetten teilgenommen. Da es sich um eine geplante Übung handelte trafen sich die die Kräfte der EE-NRW-ST-06 bestehend aus den Malteser Ortsverbänden Metelen, Ochtrup und Rheine zusammen mit den Kameraden der EE-NRW-ST-04 (Emsdetten und Greven) und der Feuerwehr Greven bereits um 08:30 Uhr in Greven, ehe Sie gegen 09:11 Uhr zur Paul-Gerhard Schule nach Emsdetten alarmiert wurden.
In der Übung wurde angenommen dass in einem dicht bebauten Neubaugebiet ein Blindgänger gefunden wurde der zu einer Evakuierung von ca. 500 Bewohnern veranlasste. Die Einsatzkräfte hatten dabei den Auftrag in den Räumlichkeiten der Schule eine Betreuungsstelle für die Betroffenen einzurichten. Dabei lag der Fokus auch darauf wie mit unterschiedlichen Bedürfnissen der Betroffenen wie z. B. Haustiere, Kinder oder auch Krankheiten oder weiteren körperlichen- und geistigen Einschränkungen im Einsatzfall umgegangen werden kann und muss.
„Nachdem wir im Frühjahr die Kompetenz der Behandlung geübt haben stand nun die Betreuung im Vordergrund“, erklärt Alexander Kipp, Zugführer der EE-NRW-ST-06, die Möglichkeiten der Malteser im Katastrophenschutz. „Behandlung und Betreuung sind dabei die Kernkompetenzen der Hilfskräfte der Malteser. Da dies im Ehrenamt aber nicht täglich gefordert wird sind solche Übungen unerlässlich um die Abläufe und die Zusammenarbeit mit den anderen Ortsverbänden zu üben“, so Kipp abschließend zu der Übung an der insgesamt 55 Einsatzkräfte teilgenommen haben.
Weitere Eindrücke zu der Übung können Sie dem Presseangebot von AllesDetten.de (kostenfrei) und der Emsdettener Volkszeitung (für Abo-Kunden) entnehmen.