Rheine / Kreis Steinfurt / Hamburg. Während in der vergangenen Woche die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten 20 Industrie- und Schwellenländer im Rahmen des G20 Gipfels in Hamburg zusammen kamen waren auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Malteser aus dem Kreis Steinfurt im Einsatz. Im Rahmen der überörtlichen Amtshilfe stelle das Bundesland Nordrhein-Westfalen vom 29.06. – 10.07.2017 eine Behandlungsplatz 50 Bereitschaft (BHP-B 50 NRW) sowie zwei Patiententransportzüge 10 (PT-Z 10 NRW) zur erweiterten Gefahrenabwehr der Freien- und Hansestadt Hamburg.
Die Malteser aus dem Kreis Steinfurt waren dabei mit Ihren Kollegen aus den Feuerwehren, des DRK und der DLRG im BHP-B 50 eingebunden. Im Konzept der BHP-B 50 NRW sind insgesamt 116 Helfer eingebunden, welche sich auf die verschiedenen medizinischen Bereiche Rot, Gelb und Grün aber auch der Führung und internen Logistik verteilen. 50 Patienten kann der Behandlungsplatz in der ersten Stunde, 50 weitere in den folgenden 3 Stunden versorgen, ehe es Nachschub bedarf. „Man kann einen BHP-50 als kleines „vorgelagertes“ Krankenhaus vergleichen“, fügt Dennis Steinigeweg von den Maltesern aus Rheine hinzu. „Es wird dabei jedoch auch geschaut, dass die Patienten welche starke Vitale-Bedrohungen vorweisen, zügig in entsprechende Krankenhäuser transportiert werden können, während die leichter verletzten länger im BHP verweilen umso die Kapazitäten der Klinken nicht zu überbeanspruchen“ so Steinigeweg weiter. Die Abläufe wurden dabei für den Ernstfall in der Bereitschaft immer wieder geübt und geprobt. Im Ergebnis wurde die vorgeschriebene Zeit der Betriebsbereitschaft des BHP-50 nach Eintreffen am Einsatzort von 45 Minuten mit knapp 35 Minuten deutlich unterboten. „Auf NRW kann man sich verlassen“, so die Berufsfeuerwehr Hamburg sichtlich stolz zum Einsatzende. Die Malteser Rheine haben diesen Einsatz als Bestandteil der EE-NRW-BMS-04 mit ins. 4 Fahrzeugen und 3 Helfern unterstützt.
Unser Dank gilt dabei besonders den Arbeitgebern aller ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, welche ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz freigestellt haben. Danke!