Obwohl die Helfer des Malteser e.V. zur einer Betreuungs- und Sanitätseinheit der (BMS 04) gehören, haben sie sich am vergangenen Wochenende in einem Technik- und Sicherheitslehrgang mit Dingen wie Strom- und Gasversorgung, das Errichten von Zelten und dem Thema Transport und Ladungssicherung beschäftigt.
Es geht in diesem 16-stündigen Lehrgang mit einer Nachtübung um den Erwerb von Grundlagen technischen Verständnisses, um die im Einsatz mitgeführten Technik- und Betreuungsanhänger fachgerecht bedienen zu können.
So lernten die vier Helfer aus Rheine, die diesen Lehrgang mit Ihren Kollegen aus Ochtrup und Metelen besuchten, den richtigen Aufbau von großen Steilwandzelten und das Ausleuchten dieser Zelte, welche im Notfall als Betreuungs- und Behandlungsplätze eingerichtet werden, um darin Betroffene zu betreuen oder medizinisch zu versorgen.
Auch der Umgang mit dem auf dem Technikanhänger befindlichen Stromerzeuger oder der richtige Umgang mit einer mitgeführten gasbetriebenen Heizung und Heizstrahler spielten eine Rolle.
All diese Fertigkeiten geschehen immer im Hinblick der eigenen Sicherheit. So wird auf das Tragen der eigenen Schutzbekleidung, bestehend aus Helm mit Nackenschutz, Einsatzjacke und –Hose, so wie Sicherheitsschuhe, großen Wert gelegt.
Wir wollen unseren Helfern ein Gefühl für die Gefahren am Einsatzort vermitteln, so Holger Böse, Stadtbeauftragter, denn das oberste Ziel ist es, immer unsere ehrenamtlichen Helfer gesund aus einem Einsatz, Lehrgang oder Übung zurückkehren zu sehen.
Deshalb trainieren wir den Umgang mit den vorhandenen Geräten und Sicherheitseinrichtungen regelmäßig.
Denn es ist schon eine beindruckende Sache, einmal eine Fettexplosion zu sehen und diese mit den eigenen Bordmitteln (Feuerlöscher) zu löschen oder zu erleben, welche Auswirkungen ein nicht richtig gesicherter Gegenstand auf Ladefläche eines Transporter bei einer Vollbremsung anrichten kann.
Die frisch ausgebildeten Technik- und Sicherheitshelfer waren von diesem Lehrgang so angetan, dass sie ihr Wissen gleich beim nächstem Dienstabend an ihre Kameraden weitergaben und somit den Wissensdurst ihrer Kollegen stillen konnten.