Mit dem Rollstuhl beim Heiligen Vater

Rheine / Münster. Noch immer leuchten die Augen der Rheinenser Pilger, die mit dem Malteser Hilfsdienst eine Woche lang in Rom waren, berichtet Thomas Fecker von den Maltesern. Er hatte als verantwortlicher Leiter die diözesane Gruppe auf der größten deutschen Rom-Wallfahrt für Menschen mit Behinderung angeführt. „Wir haben auf dem Petersplatz mit Tausenden anderen Menschen eine heilige Messe gefeiert, einige von Roms Sehenswürdigkeiten erkundet und sind durch die Woche eine tolle Gemeinschaft geworden“, freut sich Fecker. Insgesamt mehr als 800 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands umfasste die Malteser Pilgergruppe.

 

 
Besonders beeindruckt zeigten sich die Wallfahrer, die wegen ihrer körperlichen Behinderungen auf die zum Teil intensive Betreuung oder gar Pflege angewiesen waren, von der Hilfsbereitschaft untereinander. „Die ehrenamtlichen Helfer, die sich für die Wallfahrt frei nehmen und die kranken oder mobil sehr eingeschränkten Teilnehmer stützen, im Rollstuhl fahren, für viele Kleinigkeiten laufen oder auch des nachts pflegen, sind die Säulen dieser Pilgerreise“, weiß Fecker.
 
Fecker ist überzeugt: „Den Geist der Wallfahrt, die unter dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen“ stand, nehmen wir Teilnehmer mit nach Hause und tragen ihn hoffentlich noch lange im Herzen.“ Fotos von den Stationen gibt es jedenfalls reichlich. Auch sie sorgen dafür, dass die Teilnehmer aus dem Bistum Münster in den nächsten Monaten sich noch an die Ewige Stadt erinnern.