Am Nachmittag des 12.4.2014 trafen sich 26 Malteser aus den Orten Metelen, Ochtrup und Rheine zu einem gemeinsamen Fortbildungswochenende in Haltern am See. Nach Ankunft und Begrüßung durch das Planungsteam wurden die Zimmer bezogen und das Abendessen eingenommen. Danach stand auch schon die erste Unterrichtseinheit mit dem Thema „Reanimation/Megacode-Training“ auf dem Programm. (siehe Foto) Die über Leben und Tod entscheidenden Minuten werden immer wieder trainiert. Im Ernstfall erhöhen sich durch schnelles Handeln die Chancen des Patienten zu überleben.
Der Samstagmorgen begann nach dem Frühstück mit dem Thema „Medikamente im Rettungsdienst“. Ein wichtiges Thema bei der Unterstützung des Arztes bei Notfällen und zur Einschätzung möglicher Nebenwirkungen während der Patientenbetreuung.
Im darauffolgenden Ausbildungsabschnitt lernten die Teilnehmer in Gruppenarbeit den Umgang mit den verschiedenen Geräten zur Immobilisation. Zum Beispiel die Ruhigstellung eines Beines nach einem Knochenbruch.
Nach dem Mittagessen wurden die Teilnehmer auf den aktuellsten Stand zum Thema „Digitalfunk“ gebracht. Es folgte eine praktische Übung mit den Themen „Betreuung, Einsatzstellenorganisation und Versorgung von mehreren Verletzen“. Im Katastrophenfall sorgen solche Übungen für einen reibungslosen Ablauf der Hilfeleistung. Um die Übung realistischer zu gestalten, wurden mehrere Mimen eingesetzt. Diese waren am Samstag extra dazu angereist.
Am Sonntag starteten die Teilnehmer nach dem Frühstück mit dem Thema „Pädiatrie“. Dieses Thema betrifft die Malteser auch bei Ihren Transporten für das Hammer Forum. Dabei müssen verletzte Kinder aus Krisengebieten während der Überführung betreut werden.
Nach dem Mittagessen standen noch die Themen "Neues im Bereich Rettungsdienst" und ein Gedächtnistraining auf dem Programm. Nach Räumung der Zimmer machten sich die 26 Teilnehmer auf den Rückweg in ihre jeweiligen Orte, wo sie am Sonntagabend eintrafen .
„Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Fortbildungswochenende bei dem die Malteser nicht nur Fachliches lernten, sondern auch die Gemeinschaft stärkten“, betonte Holger Böse, Stadtbeauftragter der Malteser Rheine. Erfreut, dass dieses Wochenende so erfolgreich war, bedankte sich Holger Böse besonders bei dem Vorbereitungsteam. Sein Fazit zu diesem Wochenende: „Wir werden solche Fortbildungswochenenden in regelmäßigen Abständen wiederholen, um somit für unsere Helfer ein attraktives und zeitgemäßes Programm und Vereinsleben anbieten zu können.“