Wild, frei und voller Abenteuer

Rheine/Wallenhorst. „Wild, frei und voller Abenteuer“ waren am Pfingstwochenende 185 junge Malteser an der Hollager Mühle in Wallenhorst-Hollage. Zu Astrid Lindgrens Kindergeschichte von „Ronja Räubertochter“ verlebten die Maltis, darunter 6 Teilnehmer aus Rheine, das lange Wochenende in einer einzigartigen Gemeinschaft. Das Wetter spielte mit. Wie im Hochsommer konnte im See geplantscht werden und auch das große Wärmegewitter konnte die Stimmung nicht trüben.


„In diesem Jahr sind Kinder und Jugendliche aus 9 Ortsgliederungen der Malteser in der Diözese Münster auf dem Lagerplatz“, so Lagerleiter Lutz Hüser. Co-Lagerleiter Yannic Werremeier ergänzte: „Das Pfingstlager hat in dieser Gemeinschaft eine lange Tradition. Viele engagierte Jugendgruppenleiter aus den Ortsgliederungen finden sich in Teams zusammen und stellen ein buntes Lagerleben auf die Beine. Das wilde Räuberthema hat in diesem Jahr besonders viel Spaß gemacht. Wild, frei und voller Abenteuer sein. Welches Kind wünscht sich das nicht?“

Nachdem die Teilnehmer am Freitag ihre Zelte aufschlugen, präsentierte das Programm-Team einen stimmungsvollen Eröffnungsabend. Ronja Räubertochter und Birk Borkasson spalteten im Schauspiel auf der Bühne die Kinder und Jugendlichen in zwei Räuberbanden. Am Samstag traten Mattis- und Borkabande dann im großen Waldspiel und beim Sportturnier gegeneinander an. Der Kindersingeabend in der eigens für die Abendgestaltung errichteten Jurtenburg, brachte die ausgelassene Stimmung unter der Kindern fasst zum Überkochen. Am Sonntagmorgen konnten die Teilnehmer vor einem aktiven Spielenachmittag an zahlreichen Workshops teilnehmen. Neben Kreativecke, Floßbau, Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs, Bogenschießen oder Musikworkshop wurden auch die Angebote rund um Zeltlagertechnik und Kochen am Lagerfeuer gut angenommen. Der Pfingstsonntag wurde traditionell durch einen gemeinsamen Gottesdienst mit anschließendem Abschlussabend gekrönt. Diözesanjugendseelsorger Martin Peters ließ die Lagergemeinschaft zum Ende des Lagers noch einmal inne halten.

Obwohl es in der anschließenden Nacht auf die Zelte prasselte, zeigte sich Montag die Sonne. „Alle Zelte konnten trocken eingepackt werden. Der Platz ist geräumt. Die Teilnehmer sind glücklich und mit einem Rucksack voller Erlebnisse in alle Himmelsrichtungen davon gebraust“, so Hüser am Montagnachmittag. Auch im nächsten Jahr werden die Maltis wieder ein Pfingstlager veranstalten. „Die Teilnehmer können es kaum erwarten, in Ankum ihre Zelte aufzuschlagen. Zum Glück haben wir im Sommer noch das große Bundesjugendlager mit über 600 Teilnehmern in der Diözese Paderborn. Zeltlager sind ein fester Bestandteil unserer Jugendarbeit. Auf dem Lagerplatz zeigt sich ganz besonders, dass wir ein aktiver und motivierter Jugendverband sind“, sagte Diözesanjugendsprecher Julian Dawin.